Was sind invasive Neophyten?
Invasive Neophyten sind Pflanzen, die vom Menschen nach 1492 (Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus) absichtlich oder unabsichtlich in Gebiete eingeschleppt wurden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkommen. Nach 1492 eingeführte Tierarten heissen Neozoen.
Als invasiv gelten nicht einheimische Pflanzen und Tiere, wenn sie sich invasionsartig ausbreiten.
Es verhalten sich nicht alle Neophyten und Neozoen invasiv.
· Invasive Arten haben kaum natürliche Feinde, was ihre Ausbreitung begünstigt
· Invasive Arten vermindern die Artenvielfalt, indem sie einheimische Pflanzen und Tiere gefährden oder verdrängen.
· Invasive Menschen gefährden Menschen z.B. durch Allergien oder Gift.
· Invasive Arten verursachen wirtschaftlichen Schaden, z.B. in der Landwirtschaft.
· In der Schweiz gelten 350 Pflanzen als Neophyten, davon 23 besonders invasiv.
Folgende Links geben Ihnen weitere Informationen über invasive Neophyten und Neozoen:
- Freisetzungsverordnung des Bundes
- Schwarze Liste mit den verbotenen Pflanzen in der Schweiz (Anbau, Verkauf, Verbreitung)
Die häufigsten Problemneophyten in der Schweiz (von links nach rechts):
Ambrosia, Greiskraut, Japanknöterich, Sommerflieder
Kirschlorbeer, Goldrute, drüsiges Springkraut, Berufskraut